Auf Antrag der SPD-Kreistagsfraktion hat der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Northeim empfohlen, die Liegenschaft des früheren Jugendfreizeitheims Silberborn an den Allgemeinen Rettungs-Verband (ARV) Südniedersachsen für den symbolischen Betrag von einem Euro zu verkaufen.

Peter Traupe

Wie für die Sozialdemokrat*inn*en in der Sitzung die Ausschussvorsitzende Christina Münder und SPD-Sprecher Peter Traupe ausführten, habe der ARV ein überzeugendes Konzept vorgestellt. Es sieht die Sanierung der Inneneinrichtung und die Herstellung der Barrierefreiheit aus eigenen Mitteln des Wohlfahrtsverbandes vor. Der ARV beabsichtigt, die Liegenschaft zweigleisig zu nutzen. Neben der Schulung der Verbandsmitglieder sollen auch weiter Vereine, Verbände und natürlich auch Schulen Übernachtungen buchen können. Der Verband möchte hierzu Gesamtpakete aus Übernachtung, Verpflegung und Freizeitgestaltung anbieten. Damit, freuen sich Münder und Traupe, sei auch die Nutzung in weiten Teilen des bisherigen Zwecks sichergestellt, auch für den im Veräußerungsprozess sehr engagierten Turnkreis Northeim-Einbeck besteht somit weiter eine Nutzungsmöglichkeit im bisherigen Sinn. Durch die zwei Säulen, eigene Nutzung und Vermietung, kann das Objekt durch den ARV insgesamt besser ausgelastet und damit langfristig gesichert werden.