Mit Erschrecken hat die SPD-Kreistagsfraktion festgestellt, dass in dem sogenannten Versorgungsatlas eine hohe Anzahl von COPD-Erkrankungen in Südniedersachsen beschrieben wird.

Der Versorgungsatlas (www.versorgungsatlas.de) ist ein Angebot des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland und bietet Informationenzur medizinischen Versorgung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Untersuchung und kartografischen Darstellung der regionalen Unterschiede. Die Analysen basieren nach Auskunft der Homepage aufden bundesweiten Abrechnungsdaten der vertragsärztlichen Versorgung in Deutschland.

Peter Traupe

Unter versorgungsatlas.de wird auch ein Newsletter angeboten. Die Ausgabe2/2019 widmet sich Atemwegs-und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei ist der SPD nach Aussage des Fraktionsvorsitzenden Uwe Schwarz MdL (Bad Gandersheim) mit Erschrecken aufgefallen, dass in den südniedersächsischen Landkreisen (Northeim, Göttingen und das Gebiet des ehemaligenLandkreises Osterode, heute ebenfalls Landkreis Göttingen) eine hoheprozentuale Häufigkeit der chronischen Atemwegserkrankung COPD erfasst ist. Schwarz und Fraktionsgeschäftsführer Peter Traupe (Einbeck) bitten deshalb um Auskunft, ob der Öffentliche Gesundheitsdienst (also das Gesundheitsamt des Landkreises Northeim) diese Erkenntnisse auch vorliegen hat und ob Ursachen für diese festgestellte Häufigkeit benannt werden können und welche das sind. Außerdem fragen die Sozialdemokraten, ob das Gesundheitsamt Vorsorge- und Therapieangebote aufzeigen kann.

Die SPD bittet um schriftliche Beantwortung der Fragen mit zusätzlicher Erläuterung im Sozialausschuss des Landkreises Northeim.