In Deutschland stecken sich weiterhin viele Menschen mit dem Corona-Virus an. Nach einem moderaten Infektionsgeschehen im Sommer hat die Ausbreitung des Corona-Virus im Herbst wieder erheblich zugenommen – mit einer steilen Kurve nach oben.

Auch die Zahl der belegten Intensivbetten hat sich in den letzten Wochen vervielfacht. Immer häufiger kommt es zur diffusen Ausbreitung von Corona-Infektionen, ohne dass Infektionsketten eindeutig nachvollziehbar sind. Viele Gesundheitsämter sind an ihrer Kapazitätsgrenze und können Kontakte nicht mehr nachverfolgen. Wenn diese Dynamik nicht gebrochen wird, stößt unser Gesundheitssystem in kurzer Zeit an die Belastungsgrenze.

Damit das Gesundheitssystem nicht kollabiert, werden die Corona-Regeln wieder strenger.

Um insbesondere Menschen mit Behinderung das Lesen und Verstehen dieser Regeln zu gewährleisten, ist unter anderem ein barrierefreier Zugang zu Internetseiten und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen mit den entsprechenden Vorschriften zu ermöglichen, betont für die SPD-Kreistagsfraktion die Uslarer Abgeordnete Heidi Emunds. Sie hat deshalb Landrätin Astrid Klinkert-Kittel um Prüfung gebeten, ob auch auf der Homepage und in den Social-Media-Auftritten des Landkreises Northeim alles Vorschriften des Landes und des Landkreises in leichter Sprache publiziert werden können. Zusätzlich, so Emunds, muss es dabei auch um ein Audio-Angebot für Blinde und Menschen mit geringer Lesekompetenz gehen.

Die SPD-Kreistagsfraktion bittet alle Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Schutz unserer Mitmenschen um Beachtung und Befolgung der bestehenden Regeln.