Die beiden Gruppen SPD/Grüne und FDP/GfE haben heute im Schulausschuss beantragt, die Schulsozialarbeit im Landkreis Northeim auch an den Schulen fortzusetzen, bei denen das Land zur Zeit noch nicht finanziert. Dies betrifft insbesondere Förderschulen und Gymnasien.

Wie der Kreistagsabgeordnete Dr. Weinreis (SPD) hervorhob, hat sich die bisherige Mehrheitsgruppe bereits in der letzten Legislaturperiode für die Finanzierung der Schulsozialarbeit durch Mittel des Landkreises eingesetzt und damit die Fortführung des Angebots ermöglicht. Christian Grascha (FDP) ergänzte, dass es wichtig sei, dieses Angebot bei allen Schulformen, auch bei Förderschulen und Gymnasien, vorzuhalten.

Die von den Fachkräften geleistete professionelle und engagierte Arbeit wird von allen beteiligten Personen geschätzt und bietet sowohl für die Schülerinnen/ Schüler, aber auch für die Lehrerinnen/Lehrer sowie die Eltern eine wichtige Unterstützung und Hilfe in vielen Lebensbereichen. In unserer herausfordernden Gesellschaft, die sich im permanenten Wandel befindet, brauchen Kinder und Jugendliche Ansprechpartner, die sie bei ihrer individuellen Entwicklung unterstützen und begleiten. Dabei sind die niederschwelligen sozialpädagogischen Angebote ein wichtiger Baustein im schulischen Alltag.

Bis zur endgültigen Umsetzung des Gesamtkonzepts des Landes Niedersachsens zur schulischen Sozialarbeit in Niedersachsen wird die Schulsozialarbeit auch weiterhin durch den Landkreis Northeim sichergestellt. Damit bekennen sich die beiden Gruppen zu ihrer Verantwortung gegenüber den Schulen und ermöglicht eine kontinuierliche Fortführung der bisher geleisteten Arbeit.