„Das von CDU und Northeim 21 betriebene Bürgerbegehren gegen jegliche Kreisfusion ist kläglich gescheitert“ stellt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Northeim, Martin Wehner (Einbeck) fest. Es sei zudem eine schallende Ohrfeige für Herrn Stünkel und all jene CDU-Politiker, die glauben mit „Nichtstun“ seien die Probleme der Region zu lösen.

Geradezu lächerlich macht sich der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Stünkel, wenn er das Scheitern des Bürgerbegehrens als Erfolg darzustellen versucht. „Wer nicht einmal die Hälfte der notwendigen Stimmen zusammen bekommt, sollte seine Niederlage unumwunden zugeben“ , so Martin Wehner. „Wenn aber dies Ergebnis für Herrn Stünkel keine Niederlage sei, so wünschen wir ihm ein solches Ergebnis bei der Landtagswahl!“

CDU und Northeim 21 seien mit dem Bürgerbegehren angetreten, der Mehrheitsgruppe von SPD und Grünen im Northeimer Kreistag zu beweisen, dass die Bürger gegen jegliche Fusion seien. Das Ergebnis habe nun das Gegenteil bewiesen. Unabhängig davon, werden SPD und Grüne noch in diesem Jahr eine repräsentative Befragung bei den Einwohnerinnen und Einwohnern unseres Landkreises zur Einschätzung einer Kreisfusion durchführen. Das Ergebnis wird für uns hinsichtlich der weiteren Verfahrensweise bindend sein. Bis dahin werden wir weiter beharrlich mit den Landkreisen Göttingen und Osterode um eine für die Bürger erfolgreiche Fusionslösung in Südniedersachsen verhandeln. Für uns bleibt es auch dabei, dass eine Fusion nur dann Sinn macht, wenn sich aus dem Verhandlungsergebnis für die Bürgerinnen und Bürger Vorteile ergeben. Die CDU ist aufgefordert, endlich konstruktiv an einer solchen Lösung mitzuarbeiten, zumindest aber ihre politischen Freunde in Osterode davon zu überzeugen, dass deren Ausrichtung auf Goslar falsch ist, stellte Martin Wehner abschließend fest.