Es geht mit der Fortführung der eigenen Sammlung durch die Kreisabfallwirtschaft (zunächst Bündelsammlung, schnellstmöglich jedoch flächendeckendes Angebot einer Papiertonne) nicht nur um möglichst konstante Abfallentsorgungsgebühren (durch den Weiterverkauf des eingesammelten Altpapiers, der Erlös fließt in die Gebührenkalkulation ein).

Ebenso wichtig ist uns der Erhalt der Arbeitsplätze im Eigenbetrieb Kreisabfallwirtschaft, dort sind derzeit 12 Mitarbeiter für die Altpapiersammlung beschäftigt.

Ein Abbau dieser Arbeitsplätze und auch möglicherweise höhere Abfallentsorgungsgebühren würde einen Verlust von Kaufkraft in der Region zur Folge habe. Dies ist nicht der politische Wille der SPD.

Ebenso muss darauf hingewiesen werden, dass die letztendliche Zuständigkeit für die Altpapierentsorgung immer beim Landkreis bzw. unserem Eigenbetrieb liegt. Wenn private Entsorger gewisse Örtlichkeiten (z.B. verkehrstechnische Randlagen oder Gebiete mit wenig Papieraufkommen) nicht anfahren oder nach einiger Zeit die Entsorgungstätigkeit einstellen würden, wäre dort sofort wieder der Landkreis in der Pflicht.

Deshalb hat der Kreistagsabgeordnete Peter Traupe aus Einbeck für die Gruppe SPD/Grüne im Abfallwirtschaftsausschuß beantragt, wie bekannt zu verfahren. Es ist erfreulich, dass sich die anderen Fraktionen im Werksausschuss dem angeschlossen haben.

Der Kreistagsabgeordnete Peter Traupe aus Einbeck ist Mitglied im Abfallwirtschaftsausschuss.